ERP Trends 2023

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Mittels eines ERP-System (Enterprise Resource Planning) können Unternehmen viele der wichtigsten Geschäftsprozesse verwalten und automatisieren und eine einheitliche Sicht auf alle Geschäftsprozesse und Daten erhalten. Vor allem in den kommenden Jahren wird die Business Lösung ERP und seine Anwendungen und Tools einmal mehr ihr ganzes Können ausspielen müssen. Im Vordergrund steht die Steigerung der Effizienz und Senkung der Kosten. Einher gehen wirtschaftliche Erwartungen und Perspektiven die wir hier einmal zusammen fassen.

Enterprise Resource Planning Trends für das Jahr 2023

Mitarbeiter Wissensmanagement
Immer mehr Unternehmen werden Managed-Service-Angebote nutzen, um die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten zu kontrollieren und um mehr Flexibilität zu bieten. Bei denjenigen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die die Unternehmen lieber intern verwalten, werden sich Unternehmen verstärkt auf Partner oder Anbieter stützen, um ihre Mitarbeiter zu schulen, weiterzubilden und umzuschulen. Darüber hinaus werden Unternehmen den Einsatz robotergestützter Prozessautomatisierung (RPA) verstärken, um die Effizienz der Belegschaft zu erhöhen und den Fokus auf strategischere Initiativen zu richten. 

Stabile Infrastruktur 
ERP Anwendungen werden sich weiter zu datengesteuerten Plattformen entwickeln, die den Schwerpunkt auf Voraussagungen und nicht nur auf Berichte legen. Da die meisten Daten, die Unternehmen benötigen, außerhalb ihres Unternehmens vorhanden sind, müssen ERP-Anbieter ihre Kunden unterstützen. Dazu werden auch die Anforderungen an Skalierbarkeit, Sicherheit und Agilität steigen. Microservices werden sich weiter etablieren.
Viele Unternehmen agieren konservativ beim Thema Neuanschaffung. Ziel ist es, die Kosten zu kontrollieren und Störungen des Betriebsablaufs zu begrenzen. Profitieren werden davon Anbieter, die Unternehmen vor allem im Bereich der Kompatibilität und funktionierenden Schnittstellen unterstützen 

Prozessoptimierung
Laut einer aktuellen Studie von Harvard Business Review verwenden Mitarbeiter derzeit sechs bis acht Anwendungen, um eine einzige Aufgabe zu erledigen. Dies führt zu Belastungen und Frustration im Beruf. Der Idealzustand, nämlich eine einzige Plattform zu haben, die alle Arbeitsabläufe mit wenig manuellen Eingriffen abwickelt ist für viele Illusion, aber machbar. Wenn ein Unternehmen sich für diesen Ansatz entscheidet, ist eine hohe Disziplin und Zusammenarbeit zwischen IT, Finanzen, Betrieb und sogar der Personalabteilung erforderlich, um die Leistungs- und Kostenrisiken zu bewerten.
Modernisierung

Trotz des ungünstigen Geschäftsklimas sind viele Unternehmen an einer Modernisierung interessiert. Man muss ja nicht gleich eine neue Software kaufen. Manchmal reicht auch der strategische Einsatz von Add-ons wie eine SaaS- und Cloud-fähige Systemlösung. Insbesondere die Hyperautomatisierung und künstliche Intelligenz (KI), das Maschinenlernen (ML) werden auch im Jahr 2023 eine starke Verbreitung finden. Diese Technologien bieten viel, aber verlangen auch viel. Die Möglichkeiten von KI/ML und intelligenter Automatisierung sind breit und bieten sich an für Anwendungsgebiete mit einem hohen Return on Invest (ROI). 

Digitale Zwillinge und Prozessmodellierung sollten Unternehmen im Blick behalten. Denn ausgehend von einem Modell kann schnell zu vernetzten Simulationen übergegangen werden. Auch vor dem Metaversum sollte man nicht zurückschrecken, kann doch mit Modellierungen, digitalen Zwillingen eine Grundlage zur erweiterten Realität geschaffen werden und die eigene genutzte ERP-Plattform zukunftssicher machen.

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