Zum Ende des Jahres 2021 erwarten Marktforscher E-Commerce-Erlöse von weltweit 4,5 Billionen Dollar – ein jährliches Plus von einem Fünftel. Für E-Commerce-Unternehmen bedeutet das aber auch, dass sie technisch immer auf dem neuesten Stand bleiben müssen, um alle aufkommenden Anforderungen zu erfüllen.
Der E-Commerce, also der elektronische Handel mit Waren aller Art, wächst rasant. Zum Ende des Jahres 2021 erwarten Marktforscher E-Commerce-Erlöse von weltweit 4,5 Billionen Dollar – ein jährliches Plus von einem Fünftel. Die Gesamtumsätze beim E-Commerce belaufen sich in Deutschland immerhin 31 Milliarden Euro.
Das führt zugleich zu wesentlich höheren Anforderungen der Kunden. Laut einer Studie der US-Webseite Subscriptionly.net, über die die „WirtschaftsWoche“ berichtet, zählt beispielsweise eine immer stärkere Personalisierung zu den maßgeblichen Trends im E-Commerce: „Mehr als vier von zehn Konsumenten präferieren Anbieter, die auf sie maßgeschneiderte Shopping-Angebote ermöglichen (43 Prozent). Fast genauso viele wechseln einen E-Commerce-Anbieter bei schlechter Möglichkeit zur Personalisierung (41 Prozent).“
Ebenso gilt: „Aktuell kaufen Online-Shopper noch zur Hälfte am stationären Desktop-Rechner – bei nur noch gut einem Drittel des Shopping-Traffics. Umgekehrt entfallen fast 60 Prozent des Kaufverkehrs auf Smartphones – und ein gutes Drittel der Käufe (38 Prozent).“
Das erhöht immer auch die technischen Anforderungen an die Betreiber von Online-Shops. Sie müssen sicherstellen, dass ihr IT-Infrastruktur einer solchen sprunghaft wachsenden Taktung standhält und den Ansprüchen der Nutzer gerecht wird. Der E-Commerce wäre nicht die erste Branche, die von ihrem eigenen Erfolg überholt wird, weil sie es nicht schafft, schnell genug mit der Zeit zu gehen und immer auf dem neuesten Stand des technischen Fortschritts zu sein.
Das bedeutet: Betreiber von Webshops – und besonders solchen, die in dem stark kompetitiven Wettbewerb ganz vorne mit dabei sein wollen – müssen darauf achten, dass ihr eigenes Netzwerk so stark ist, dass es auch Hochfrequenz-Shopping aushalten kann und bei einem „Run“, etwas im Rahmen einer Aktion, nicht in die Knie geht. Die Praxis zeigt, dass dies immer wieder passiert. Dann ist nicht nur das Wehklagen groß, sondern auch Häme und Spott der Konkurrenz und der Nutzer.
Die beste Hard- und Software hilft nichts, die schlauesten Köpfe vor den Monitoren helfen nichts, wenn die Internetleitungen träge sind und vor jedem durchschnittlichen Heimnetzwerk vor Neid erblassen. Unternehmer können noch so viel Geld in ihre Infrastruktur stecken: Wenn das Netzwerk nichts taugt, werden sie nie „Vollgas“ geben können. Denn echte Performance kann nur entstehen, wenn alle Elemente des technischen Set-up stimmen und aufeinander abgestimmt sind.
Ein stabiles, starkes Netzwerk ist das A und O für ein funktionierendes Internet-Business und langfristigen Erfolg. Daran zu sparen bedeutet, an der falschen Stelle zu sparen. Das Stichwort ist die Modernisierung der Netzwerkanlagen, indem alte Netzwerkinfrastrukturen entfernt und gegen neue Leitungen oder PowerLAN ersetzt werden. Erst dann ist es möglich, die Leistung der schnellen Breitbandleitung unter der Straße auch ins Haus zu bekommen. Ansonsten wird es nicht möglich sein, mehr als eine mittelmäßige Performance herzustellen, trotz der teuersten Geräte im Büro. Der Weg dorthin beginnt bei der Analyse des tatsächlichen Bedarfs und der Leitungswege und führt über einen individuellen Modernisierungsplan zur technischen Optimierung. Am Schluss erfolgt die Einrichtung an Computern, mobilen Endgeräten und Verteilerboxen, um optimale Verbindungen aufzubauen.
Wichtig dabei: Für eine neue Netzwerkstruktur sind in der Regel keine großen Umbaumaßnahmen notwendig. Spezialisierte Fachbetriebe gehen ohne Veränderungen im Baubestand vor, indem sie in alten Rohren oder Kaminen oder über die Außenfassade arbeiten.
E-Commerce-Unternehmen sind also gefragt, neben schlauen Köpfen, einem funktionierenden Shop- und CRM-System und teuren Computern und Servern auch die eigene IT-Infrastruktur zu optimieren und mit Weitsicht auf die künftigen Anforderungen vorzubereiten. Denn wenn eine neue Zeit erst einmal angebrochen ist, wird es schwer sein, einen Rückstand aufzuholen.