Razorshop: Power für den stationären Einzelhandel

Zwei Welten unter einem Dach: Das unendliche Shopping-Angebot aus dem Internet bringt den stationären Einzelhandel zunehmend in Bedrängnis. Die enorme Produktübersicht, bequeme Vergleichsmöglichkeiten hinsichtlich Leistung und Preis sowie die Lieferung bis zur eigenen Haustür sind nur einige der Vorteile, die den Online-Einkauf so attraktiv machen. Razorfish, die international führende Digitalagentur auf dem Gebiet der Business Transformation, hat nun eine Lösung entwickelt, die Digital mit dem physischen Store verbindet. Das Ergebnis heißt ‚Razorshop‘.

„Bei der Entwicklung dieser innovativen Omni-Channel Marketing-Lösung ging es uns nicht darum, das gelernte Einkaufsverhalten der Menschen zu verändern. Ganz im Gegenteil. Unser Ziel war vielmehr, das Shoppingerlebnis im Laden vor Ort um die Annehmlichkeiten aus der digitalen Welt zu ergänzen und damit einen echten Mehrwert zu schaffen. Kurz gesagt: Im Razorshop profitiert der Konsument von dem Besten aus zwei Welten“, so Sascha Martini, CEO Razorfish Deutschland.

Bei der aufsehenerregenden Entwicklung von Razorfish Emerging Experiences handelt es sich um eine Demo-Umgebung, in der mehrere innovative Technologien zu einer marktführenden Retail Experience verknüpft wurden. Der Großteil der verwendeten Komponenten, die als technische Basis für den Razorshop dienen, stammt aus dem Hause Razorfish. Zu ihnen zählen folgende Produkte:

• 5D – für die nahtlose Verbindung unterschiedlicher digitaler Endgeräte (Mobile, Tablet, Digital Signage)

• BLEEP – zum Indoor-Tracking von Gegenständen und Standorten (auf Basis des Bluetooth Low Energy Standards)

• Nexus Engine – für die zentrale Übersicht über Kundeninformationen und -interaktionen über alle Touchpoints und Kanäle hinweg (Instore, Online, CRM-Programme, Call Center etc.)

Bahnbrechend im Hinblick auf das Handling der im Store präsentierten Inhalte ist die Kombination dieser Anwendungen mit bestehenden CMS-Systemen wie z.B. der Adobe Marketing Cloud oder der SAP-Hybris-Marketingplattform. Der Razorshop kann so über die gleiche Plattform wie die Unternehmenswebsite gepflegt werden. Für das Unternehmen entfallen dadurch die Anschaffung eines zusätzlichen Content Management Systems sowie Kosten und Aufwand für die Pflege einer weiteren Plattform. Inhalte können damit gleichzeitig für Website und Store verwendet werden.

In der digitalen Store-Umgebung des Razorshops kann man das Zusammenwirken dieser Komponenten live erleben – sowohl aus Sicht des Kunden als auch aus der des Verkäufers. Bereits beim Eintreten erkennt der Store den Kunden und reagiert auf ihn mit personalisierten Botschaften, die er auf dem eigenen Smartphone erhält oder auf den großen Digital Signage Screens sehen kann. Das sind z.B. Informationen zu speziellen Aktionen und Coupons oder auch Vorschläge für Produkte, die zu den persönlichen Vorlieben passen.

Zudem wird auch der Verkäufer von der Ankunft des Kunden informiert. Auf seinem Tablet kann er seine Kundenhistorie aufrufen und im Verkaufsgespräch mit gezielten Empfehlungen auf die Wünsche des Kunden eingehen. Zeitgleich ist es ihm auch möglich, genau zu verfolgen, in welchem Bereich des Stores Produkte mehr oder weniger angefasst, anprobiert und gekauft wurden. Auf dieser Basis kann er schließlich die Gestaltung der Einkaufsumgebung optimal anpassen.

Die vielfältigen Funktionen des Razorshops sind daraufhin ausgelegt, dem Kunden die Selbstbedienung zu erleichtern. So informiert z.B. ein digitaler Screen, ob ein Kleidungsstück in der gewünschten Größe vorrätig ist oder es leuchten Regalfächer auf, um das gewünschte Produkt anzuzeigen.

„Der Razorshop ist nicht nur hinsichtlich seiner Möglichkeiten in punkto Shopping Experience absolut revolutionär. Einzigartig ist auch, dass diese Lösung an jedes bereits bestehende technologische System eines Unternehmens angeschlossen werden kann. Zudem ist der Razorshop völlig unabhängig in Bezug auf Menge und Format der verwendeten Hardware, so dass damit sehr flexible Innenarchitekturkonzepte umgesetzt werden können“, so Sascha Martini, CEO Razorfish Deutschland.

Dieser Artikel erschien am und wurde am aktualisiert.
Nach oben scrollen