Nach einer Studie von Frost & Sullivan wird das Volumen des jungen Marktsegmentes Internet in Europa immens anwachsen. Unser Beitrag präsentiert die jüngsten Prognosen für dieses Geschäftsfeld.
Von der stürmischen Entwicklung des Electronic Commerce profitieren auch die Internet-Dienstleister: Die zunehmende Beliebtheit des Internets und eine ständig steigende Nachfrage nach Zugängen sowie Speicherplatz für Internet-Anwendungen (Homepages) schafft neue Marktchancen für dieses Geschäftsfeld. Nach einer Studie von Frost & Sullivan wird das Volumen dieses jungen Marktsegmentes in Europa 1998 fast 10 Milliarden US-Dollar betragen und bis zum Jahr 2000 mit einer jährlichen Steigerungsrate von mehr als 30 % auf 18,7 Mrd. US-Dollar anwachsen. Für das Jahr 2004 werden bereits 51,7 Mrd. US-Dollar prognostiziert.
Der größte Anteil wird dabei auf den deutschen Markt entfallen: Die größten Anteile davon erzielen in Deutschland Online-Dienste wie AOL, Compuserve oder T-Online und die Internet-Service-Provider. Die Aufteilung der Umsätze zwischen den beiden Gruppen Online-Dienst-Anbieter und Internet-Service-Provider ist nahezu gleich. Während es in Deutschland nur wenige Online-Dienst-Anbieter gibt, teilen sich rund 400 Unternehmen den Markt der Internet-Service-Provider.
Dieses Marktsegment ist hart umkämpft, bietet aber aufgrund der enormen Wachstumsraten noch großes Entwicklungspotential. Vornehmlich Telekommunikationsunternehmen sehen in diesem Segment große Chancen und drängen auf den Markt.
Die Entwicklung des Marktes für Internet-Dienstleistungen ist in ganz Europa ähnlich, wie die Prognosen für Großbritannien, Frankreich, Italien und Skandinavien belegen.